Erfahren Sie mehr über die Halle Foundation

Über Claus Halle

Claus Halle war ein internationaler Geschäftsmann und Philanthrop. Er wurde 1927 im

deutschen Schwelm geboren und während des Zweiten Weltkriegs als Jugendlicher zum

Militärdienst eingezogen, bevor er sich 1945 den Amerikanern ergab. Nach seiner Freilassung

begann seine bemerkenswerte Karriere bei Coca-Cola, für die er zunächst in Essen

(Deutschland) als Auslieferer arbeitete. In den folgenden 45 Jahren stieg er innerhalb des

Unternehmens in leitende Positionen auf. So war er Geschäftsführer von Coca-Cola

Deutschland, Geschäftsführer von Coca-Cola Europa und schließlich Senior Executive Vice

President der Coca-Cola Company und Geschäftsführer von Coca-Cola International. Den

Großteil seines Lebens verbrachte er in Atlanta, Georgia, in den USA.

Über die Stiftung

1986 gründete Claus Halle die Halle Foundation mit dem Ziel, die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland nachhaltig zu fördern und zu stärken.

Seit Halles Tod 2004 wird die Stiftung als unabhängige gemeinnützige Organisation betrieben. Sie ist gemäß §501(c)(3) des Internal Revenue Code (das Bundessteuergesetz der Vereinigten Staaten) steuerbefreit und wird nach §509(a)(3) desselben als gemeinnützige Organisation
eingestuft. Mit Hauptsitz in Atlanta, Georgia, wird die Stiftung voneinem Kuratorium bestehend aus vier Treuhändern geleitet und von einem hauptamtlichen Geschäftsführer verwaltet.

Die Halle Foundation verfolgt das Ziel, gegenseitiges Verständnis, das Wissen über- und voneinander, sowie die Freundschaft zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland im europäischen Kontext zu fördern. Unter diesem Leitbild unterstützt die Stiftung, vor allem durch
finanzielle Zuschüsse, Projekte und Aktivitäten aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Technologie, Handel, Sprachen, Bildung und internationale Beziehungen. Die Stiftung gewährt sowohl deutschen als auch US-amerikanischen Organisationen Zuschüsse, wobei diese zum
Großteil auf in den USA ansässige gemeinnützige Organisationen im Sinne des §501(c)(3) sowie deren steuerliche Äquivalente in Deutschland beschränkt sind. Den Wünschen des Gründers entsprechend werden die meisten US-Zuschüsse an Organisationen und Institutionen vergeben, die entweder im Bundesstaat Georgia tätig sind bzw. eine erkennbare enge Verbindung zu ihm besitzen.

Kuratorium und Mitarbeiter/Innen

Der gebürtige Deutsche zog 1978 nach Atlanta, um die Südost-Sektion der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer zu gründen und zu leiten. Dr. Jordan arbeitet seit über 30 Jahren als internationaler Unternehmensberater und Personalvermittler. Zwischen 2004 und
2009 war er Vorsitzender des Verwaltungsrates der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer
für den Süden der USA. Er ist langjähriges Mitglied des Verwaltungsrates des German Cultural Center und der German American Cultural Foundation („Deutsch-Amerikanische Kulturstiftung“). Dr. Jordan ist außerdem Mitbegründer, ehemaliger Präsident und Ehrenmitglied
der German School of Atlanta. Er ist Träger des Verdienstkreuzes der Bundesrepublik
Deutschland.

Joseph Bankoff ist Professor und ehemaliger Leiter der Sam Nunn School of International Affairs am Georgia Institute of Technology. Zudem fungierte er sechs Jahre lang als Präsident und CEO des Woodruff Arts Center und war 32 Jahre als Senior Partner bei der in Atlanta
ansässigen Anwaltskanzlei King & Spalding tätig, wo er die Abteilung für gewerblichen Rechtsschutz und Technologie leitete.

Vor ihrem Ruhestand arbeitete Dr. Magee an der Emory University, wo sie während ihrer vierzigjährigen Karriere zahlreiche Positionen innehatte. Während ihrer Amtszeit an der Universität war sie Professorin, Dekanin, Direktorin der Rose-Bibliothek, Vizepräsidentin und
Generalsekretärin der Universität.

Christoph Ehland ist Professor für Englische Literatur- und Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn. Neben seinem wissenschaftlichen Interesse an den Vereinigten Staaten engagiert er sich in verschiedenen Gremien und Funktionen für die Internationalisierung seiner Universität und hat erfolgreich ein Netzwerk an Partnerschaftsprogrammen in Europa, Asien und Nordamerika aufgebaut. Die Zusammenarbeit mit Institutionen im Bundesstaat Georgia und dem Südosten der Vereinigten Staaten stellt dabei sein Hauptbetätigungsfeld dar.

Marshall Sanders ist seit Januar 2020 Geschäftsführer der Stiftung. Vor seiner Arbeit in der Stiftung arbeitete er als Anwalt bei King & Spalding und bei Alston & Bird. Herr Sanders war auch in der Politik und für die Regierung tätig, u.a. als Offizier im Office of Naval Intelligence, als
Geschäftsführer der Demokratischen Partei Georgia, sowie als Mitarbeiter im US-Senat und in der lokalen Regierung.

Anthony Pellingra hat einen Abschluss von der Vanderbilt University und studiert derzeit Bibliotheks- und Informationswissenschaften an der University of Pittsburgh.